when attitudes do not become form…

…oder: 13 coole Sprüche für Documenta.13-Besucher

  1. Hier müssen wir auch noch rein
  2. tl;dr
  3. Die Traumas werden von Generation zu Generation weitergegeben
  4. Another dark room
  5. Die Orangerie können Sie sich sparen
  6. Wo ist denn nun der pinke Hund?
  7. Publikum?! – Dumm.
  8. Skip! Skip! Skip!
  9. Früher war da ‚Gundi-Moden‘
  10. Es ist wahr, dass ich eine Vision habe, die größer ist als Kunst allein.
  11. Echt?
  12. Beuys würde sich im Grabe umdrehen
  13. Bei YouTube würde der keine 100 Klicks bekommen
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Sonderposten im Museumsshop Haus Lange, Krefeld


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Fusselbürste, unlimitierte Auflage

Fusselbürste, unlimitierte Auflage

[2013-04-06 – Update: Der Artikel ist auf Grund der hohen Nachfrage (nicht zuletzt durch unsere selbstlose Werbung) leider ausverkauft. Weiter erhältlich ist er in jedem gut sortierten 1-EURO-Shop.]

Tino Seghal in der ‚Julia Stoschek Collection‘ in Düsseldorf

Tino Seghal

Tino Seghal

Tino Seghal zeigt eine neue Arbeit in den Räumen der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf.

Man betritt einen großen, fensterlosen, normalen Ausstellungsraum, auf ca. 10 Fernsehern laufen Videos, ein Video wird an die Wand projiziert, kurz eine wohlbekannte Ausstellungssituation. Auf einen Schlag gehen alle Lampen und alle TVs aus, man steht wie angenagelt in nahezu vollständiger Dunkelheit. Alle Besucher schweigen still, niemand scheint sich zu bewegen. Nach ca. 20 Sekunden beginnen mehrere Frauen zu singen: Tiiiiiiiiinooo Seeeeeeehgaaaaaaal… – …Stunden(?)… – … 3(?)… – die anderen Worte versteht man nicht. Man weiß nicht, sind das jetzt Tonbänder, oder doch die 3 ‚Aufpasserinnen‘, die da singen, wahrscheinlich letzteres. Nach 2-3 Minuten ist es vorbei, das Licht geht wieder an, die TV-Geräte flimmern wieder, alles ist wie vorher. Wenige Minuten später geht die Aktion von vorne los.
Sonderlich beeindruckend ist das nicht.

Mehr unter Julia Stoschek Collection

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Nur für kurze Zeit! Es geht weiter.

Die Fenster sind auf.
Jetzt auch im Obergeschoss!

Das erste Mal seit vielen=vielen Jahren sind nun im ganzen Haus Lange an allen Fenstern die Lichtschutz=Fliegengitter entfernt. Wunderbar.

Herbert Hamak ist ein Künstler, der das Licht nicht als Feind betrachtet und seine Werke vor dem Licht geschützt wissen will, sondern das Licht als Teil seiner Arbeiten begreift. Farbe wird erst durch Licht zum Objekt, zur Masse, zum Material, wird Bild, wird Raum… (…oder wie sagt man?…).

Nebenan im Haus Esters zeigt Alan Uglow seine Bilder.
Aber lassen Sie sich bitte nicht vom WerbeText auf der Homepage des Museums täuschen:

„Durch den massiven Lichteinfall der großen Fenster erfahren die Werke eine gezielte Steigerung ihrer stofflichen Wirkung.“

Das ist eine Falschinformation.
Richtig ist: bis auf ein Fenster sind alle Fenster im Haus Esters mit Fliegengittern verhangen. Von ‚massiven Lichteinfall‘ kann beim besten Willen keine Rede sein.
Auch auf den Fotos auf der Homepage des Museums zeigt man die Ausstellungsräume fälschlicherweise ohne Fliegengitter vor den Fenstern.
Traurig. (Mir fallen da noch ein paar Wörter ein, von denen einige mit ‚d…‘ anfangen… – …bitte selbsttätig vervollständigen, Sie! sind ja nicht dumm!?)

Herbert Hamak
7.2 − 24.5.2010
Museum Haus Lange
Wilhelmshofalle 91
47800 Krefeld

Alan Uglow
7.2 − 24.5.2010
Museum Haus Esters
Wilhelmshofalle 97
47800 Krefeld

Nur für kurze Zeit!

Die Fenster sind auf!

Jetzt haben Sie die Gelegenheit zumindest Haus Lange einmal ohne Lichtschutz=Fliegengitter vor den Fenstern zu erleben, wenn auch nur im Erdgeschoss. Der Eindruck ist großartig. Das muss man selbst erleben, wie Licht und Schatten ins Haus kommen, wie die Räume von der Sonne durchleuchtet werden, wie das Außen ins Haus kommt.
Vielen herzlichen Dank! Blaise Drummond. Das ist der aktuell ausstellende Künstler, der wohl die Fliegengitter von den Fenstern hat entfernen lassen, und seine Bilder und Objekte nun schutzlos den Besuchern präsentiert.
Nebenan im Haus Esters ist Karin Kneffel nicht ganz so tapfer und stellt ihre Bilder in den mit Fliegengittern abgedunkelten Räumen aus. Zwar beschäftigt sie sich in ihrem Bilderzyklus „Haus am Stadtrand“ mit den Mies van der Rohe-Häusern, und zeigt das Spiel der Reflexionen in den Fenstern, nur, den gemeinen Besuchern verwehrt sie das reale Erlebnis, wie so viele ihrer Kollegen vor ihr. Ja, ja… – das böse=böse Licht…-…macht die schönen Bilder in Null-Komma-Nix wieder kaputt. Alle wollen sie im Haus Lange/Haus Esters ausstellen, aber die Gegebenheiten und Bedingungen der Architektur akzeptieren sie eben nicht. Da werden dann kurzerhand die Fenster mit den besagten Fliegengittern verhängt und  die Räume verdunkelt, womit die Räume zu x-beliebigen Ausstellungsräumen werden. Das Besondere, das Einmalige der Mies van der Rohe-Häuser wird missachtet und zerstört. Blaise Drummond zeigt, daß es auch anders geht.

Blaise Drummond
18.10.2009 – 17.1.2010
Museum Haus Lange
Wilhelmshofalle 91
47800 Krefeld

Karin Kneffel
18.10.2009 – 17.1.2010
Museum Haus Esters
Wilhelmshofalle 97
47800 Krefeld

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