Bis zum 20.8.06 zeigt Caro Niederer Fotos, Malerei, Seidenteppiche und Stricksachen im Museum Haus Lange, Krefeld.
Um es kurz zu machen: eine völlig uninteressante und überflüssige Ausstellung. Schlechte Malerei, ohne Zweifel. Richtig, da braucht man ein ‚Konzept‘. Und so versucht Caro Niederer es mit der allseits beliebten Meta-Ebene, bzw. mit dem, was sie wohl für eine Meta-Ebene hält. Das heißt im vorliegenden Fall, die Ölbilder werden als Seidenteppiche reproduziert und, welche Überraschung, ebenfalls ausgestellt. Das reicht aber noch nicht. Als weitere Spielebene werden die Teppiche und Ölbilder in einem häuslichen Umfeld (Schlafzimmer? – „Leben mit Kunst“[sic!] ) auf großformatigen Fotos nochmals gezeigt. Ja, das Original ist nicht die Reproduktion?- was heißt überhaupt=und=sowieso Original?? – hat Kunst einen Ort??- usw. Das kennt man alles, aber sehr viel besser. Nichts Neues. Da wundert es nicht, daß dieses Konzept’chen nicht reicht das ganze Haus Lange zu füllen, nur 2 Räume sind im Obergeschoß genutzt. Eine müde und langweilige Ausstellung (wie so häufig in den letzten Jahren in den Häusern Lange und Esters).