Nur für kurze Zeit! Es geht weiter.

Die Fenster sind auf.
Jetzt auch im Obergeschoss!

Das erste Mal seit vielen=vielen Jahren sind nun im ganzen Haus Lange an allen Fenstern die Lichtschutz=Fliegengitter entfernt. Wunderbar.

Herbert Hamak ist ein Künstler, der das Licht nicht als Feind betrachtet und seine Werke vor dem Licht geschützt wissen will, sondern das Licht als Teil seiner Arbeiten begreift. Farbe wird erst durch Licht zum Objekt, zur Masse, zum Material, wird Bild, wird Raum… (…oder wie sagt man?…).

Nebenan im Haus Esters zeigt Alan Uglow seine Bilder.
Aber lassen Sie sich bitte nicht vom WerbeText auf der Homepage des Museums täuschen:

„Durch den massiven Lichteinfall der großen Fenster erfahren die Werke eine gezielte Steigerung ihrer stofflichen Wirkung.“

Das ist eine Falschinformation.
Richtig ist: bis auf ein Fenster sind alle Fenster im Haus Esters mit Fliegengittern verhangen. Von ‚massiven Lichteinfall‘ kann beim besten Willen keine Rede sein.
Auch auf den Fotos auf der Homepage des Museums zeigt man die Ausstellungsräume fälschlicherweise ohne Fliegengitter vor den Fenstern.
Traurig. (Mir fallen da noch ein paar Wörter ein, von denen einige mit ‚d…‘ anfangen… – …bitte selbsttätig vervollständigen, Sie! sind ja nicht dumm!?)

Herbert Hamak
7.2 − 24.5.2010
Museum Haus Lange
Wilhelmshofalle 91
47800 Krefeld

Alan Uglow
7.2 − 24.5.2010
Museum Haus Esters
Wilhelmshofalle 97
47800 Krefeld

Fotos von Gregory Crewdson im Haus Lange und Haus Esters, Krefeld

Die Wanderausstellung zeigt Fotos aus mehreren (allen?) Werkgruppen in beiden Häusern. Im Haus Esters sind aktuelle Arbeiten aus dem Jahr 2005 zu sehen.Man sieht: Grosse Formate (bis zu -geschätzten- 2m x 3m) in technischer Perfektion, inszenierte Innen- und Aussenwelten US-amerikanischer Prägung. Verwüstete Zivilisationslandschaften, isolierte, stumme Menschen.

Ludwig Wertenbruch in der Galerie Christian Fochem, Krefeld

Ludwig Wertenbruch stellt in der Galerie Christian Fochem in Krefeld neue Bilder auf dem Jahr 2005 aus. (bis zum 18.2.2006)

Die Arbeiten sind nicht nur im Format deutlich grösser geworden, statt auf Papier sind sie jetzt auf Karton und Hartfaserplatten gemalt/gezeichnet. (Leider beginnen sich einige Platten bereits zu verziehen, was sich bei den mehrteiligen Arbeiten leicht störend bemerkbar macht.)Neu sind die benutzten Farben. Da wo in früheren Arbeiten Ölfarbe auf Papier eine reizvolle, unbestimmte Tiefe erzeugte, wirken die neuen Farben gebrochen und flach. Ein Experte für Farbe, d.h. ein Maler ist Wertenbruch nicht, weshalb die Ausstellung wohl auch unter dem Titel „Zeichnungen“ firmiert.Einfallslos und damit ohne Reiz sind die Kompositionen. Schematisch reiht sich ein Bild neben das Andere. Dabei verharrt der Produzent bei seiner einmal gefundenen Bildidee und geht nicht weiter. Langeweile ist die Folge.

_zur Ausstellung: galerie-christian-fochem.de